Umwelt
Umwelt - zum Beispiel als Na(h)Tour
Als Kind wird man immer wieder mal von
den Erwachsenen gefragt, was man werden
möchte, wenn man dann mal gross ist.
Ich wollte - wie wohl viele Kinder - ganz
vieles werden. In Erinnerung geblieben ist
mir allerdings, dass ich Bergsteigerin werden
wollte oder sonst einfach etwas mit
Natur wie Schafhirtin, Umweltschützerin
oder Biologin. Diese Wünsche waren sicherlich
inspiriert einerseits durch meine
Grossmutter, die ebenfalls im SAC war und
einige 4000er erklommen hatte, anderseits
durch meinen Vater. Er selbst war zwar
kein grosser Wanderer und schon das Besteigen
eines Bergbähnchens war ihm ein
Graus. Aber dafür hat er mit seiner Liebe
zur Natur, zu den Vögeln, Schmetterlingen
oder Amphibien, unseren Garten so
gestaltet, dass sowohl Pflanzen, Tiere und
Kinder ein kleines Paradies vorfanden.
Wie auch immer... - die Zeit vergeht.
Die vielen Wünsche der Kindheit gehen
vergessen, wandeln sich und weichen der
Realität. Aber es scheint, dass sie mich hin
und wieder ber Umwege einholen und
so bin ich zwar spät, fast schon im "hohen
Alter", doch noch zum Bergsteigen, zum
SAC und schliesslich auch zu einer Ausbildung
im Umweltbereich gekommen. Obwohl
ich mich zu Beginn viel zu alt für all
dies hielt, haben mir die Schritte in diese
Richtung doch viele neue Kontakte eröffnet
und meinen Horizont erweitert.
Wie ihr wisst, hat Erica die Funktion der
Umweltbeauftragten Ende 2022 abgegeben
und ich habe diese übernommen. An
der letzten GV des Clubs wurde ich bereits
gefragt, was denn meine Motivation hierfür
ist. Gute Frage! Eine ist sicherlich, dass
ich in den letzten Jahren immer wieder
vom Angebot des SAC profitieren durfte
und daher auch etwas zurückgeben möchte.
Aber wie soll das Umweltthema integriert
werden? Erica hat im Rahmen einer
früheren GV nach Mitgliedern gesucht,
die sich hierzu gemeinsam Gedanken machen
wollten. Dies ist schliesslich infolge
Corona alles etwas untergegangen. Nichtsdestotrotz
sind immer wieder Gespräche
mit diversen Mitgliedern zu diesem Thema
entstanden. In diesem Austausch habe
ich herausgehört, dass mehr Interesse an
Aktionen und Umweltbildung besteht als
beispielsweise an einer reinen Geldabgabe.
Ausserdem habe ich im Rahmen meiner
Ausbildung Exkursionen als besonders
bereichernd erlebt und daher würde ich
diese Erfahrungen gerne auch weitervermitteln.
Insofern ist mein erstes Anliegen, einen
Rahmen und Raum zu schaffen - wie es
auch andere SAC-Sektionen haben -,
in dem Umweltthemen überhaupt aufgenommen
werden können. Wie dann
schliesslich die Umsetzung tatsächlich
aussieht, darf flexibel bleiben. Vorläufig ist
die Idee, einmal pro Jahr mit einem kleineren
oder grösseren Anlass zu starten.
Diese Anlässe könnten unter Na(h)Tour
oder ähnlich geführt werden. Ähnlich
wie KulTouren, könnten Umweltthemen
mit Wandern verbunden werden oder es
könnten Aktionen sein wie Mithilfe bei
der Neophytenbekämpfung. Der Name
Na(h)Tour steht nicht nur für Naturthemen,
sondern auch dafür, den Fokus etwas
weg vom Gipfel dahin zu lenken, was ganz
nah um uns liegt, wie beispielsweise die
Natur in der Stadt oder die Blumen und
Pilze am Wegrand. Dies ganz im Sinne von
Goethe, "denn das Gute liegt so nah".
Des Weiteren ist es mir ein Anliegen, dass
das Umwelthema innerhalb des SAC nicht
nur von einer Einzelperson ausgeht, sondern
auch von den Mitgliedern lebt. Von
einigen Mitgliedern habe ich bereits Ideen
zugetragen bekommen. Ebenso haben einige
im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unterstützung
angeboten.
Wer Ideen, Feedback, interessante Kontakte
hat oder gar selbst etwas organisieren
oder mithelfen möchte, darf sich also
gerne melden, z. B. via :
umwelt@sac-manegg.ch!
Simone Dischler,
Umweltbeauftragte
Recht auf das eigene Bild
Persönlichkeitsschutz auf Fotos in den Medien der SAC Sektion Manegg
Sowohl im Bulletin als auch im Internet werden Berichte zu den Touren aus dem breiten Angebot der SAC Sektion Manegg veröffentlicht.
Diese Berichte enthalten tolle Erinnerungsfotos. Diese Beiträge werden nicht nur von den Touren-Teilnehmenden sehr geschätzt.
Grundsätzlich müssen und wollen wir das Recht auf das eigene Bild gemäss Datenschutzgesetz einhalten.
Der Vorstand klärt derzeit die Möglichkeiten zum sektionsspezifischen Umgang mit dem Recht auf das eigene Bild.
Auf Anregung der Juristin des Zentralverbandes ist eine der Möglichkeiten, dass an der GV 2023 ein Antrag des Vorstandes zur Anpassung des Tourenreglements behandelt würde.
Absicht dieser Änderung ist es, dass Teilnehmende an Touren damit einverstanden sind, dass sie als Personen auf Tourenbildern gezeigt werden dürfen,
ausser sie teilen der Tourenleiterin/dem Tourenleiter und den Touren-Teilnehmenden ausdrücklich mit, dass sie nicht auf Fotos abgebildet werden möchten.
Einladung zum sensiblen Umgang mit dem "Recht auf das eigene Bild"
Fotografinnen und Fotografen dürfen weiterhin und ganz entspannt die gemeinsamen Erlebnisse auf Touren festhalten, werden aber gebeten,
beim Fotografieren und bei der Auswahl der Bilder das "Recht auf das eigene Bild" vorausschauend einzubeziehen.
Und dies im Wissen darum, dass sich die Touren-Teilnehmenden und die Leserinnen und Leser der Tourenberichte auch weiterhin auf tolle Fotos von den Touren freuen!
Konkret bedeutet dies: Wer Bilder mit gut erkennbaren Personen zur Veröffentlichung an Redaktor, Webmaster, für den Jahresrückblick etc. übermittelt,
soll bitte zuvor sicherstellen, dass das Einverständnis der fotografierten Person/Personen für die Weitergabe und Veröffentlichung in den entsprechenden Medien gegeben wird.
Vorstand SAC Sektion Manegg
PS: Detailinformationen zum Recht auf das eigene Bild finden sich auf der
Internet-Seite des eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB, www.edoeb.admin.ch)
Redaktion
Für die Tourenberichten und Fotos sind neu folgende Hinweise zu beachten:
Für die Tourenberichte gilt neu eine Zeichenbeschränkung.
Ein Tourenbericht einer Eintagestour sollte
nicht länger als 2100 Zeichen (ohne
Leerschläge und Absätze) sein. Bei Mehrtagestouren
nicht länger als 3000 Zeichen.
Zu lange Berichte können von der Redaktion
zum Kürzen zurückgewiesen, oder
ungefragt gekürzt werden.
Das Überprüfen des Zeichenumfangs in
einem Word-Dokument kann einfach in
der Menuleiste; Extras - Wörter zählen,
überprüft werden.
Bitte die Bilder immer separat einsenden.
Ein Tourenbericht mit den Bildern als
Worddokument zu "layouten" ist nicht
nötig. Das sieht zwar schön aus aber für
das Layout im Bulletin leider nicht übertragbar.
Zudem sind die Fotos dabei meistens
in ungenügender Druckqualität.
Eine Vorselektion von ca. 5-8 Bildern pro
Tourentag ist wünschenswert.
Bilder aus Messenger Diensten (z.B.
WhatsApp, Signal, Telegram, etc.) sind
meistens nur bedingt brauchbar für den
Abdruck im Bulletin. Diese Fotos sind bereits
stark verkleinert und weisen eine zu
wenig gute Druckqualität auf.
Ideal ist es, wenn zu den Fotos ebenso eine
kurze Bildlegende angefügt ist und die
Bildautoren*innen genannt werden.
An dieser Stelle möchte ich mich bei den
Tourenteilnehmer*innen bedanken, die
mit ihren Berichten und den Fotos im
Manegger Bulletin ihre Erlebnisse teilen,
und dadurch zu einer lebendigen Klubkultur
beitragen.
Hansruedi Rohrer
Redaktor Manegger Bulletin